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Fluchtversteck

Einst fanden Menschen, die untertauchen mussten, mitten im Drents-Friese Wold Unterschlupf im sogenannten Onderduikershol Diever. Widerstandskämpfer haben das Versteck während des Zweiten Weltkriegs gebaut. Nach einem Winter (1943-1944) harter Arbeit war das Fluchtversteck aus Kiefernstämmen fertig. Einer der Widerstandskämpfer erzählte gerne Indianergeschichten. So bekam das Fluchtversteck den Spitznamen Wigwam. Im November 1944 hat jemand das Fluchtversteck verraten. Alle dort Untergetauchten wurden deportiert. Nur eine Person hat überlebt.

Sie finden das Fluchtversteck zwischen den Radknotenpunkten 68 und 59. Auch eine schöne 8 km lange Wanderung mit Startpunkt an der Touristeninformation in Diever führt dort vorbei. Folgen Sie einfach den gelben Hinweisschildern.

Bosbergtoren in Appelscha

Auf dem Bosbergtoren in Appelscha kann man den großen Nationalpark Drents-Friese Wold und die Städte Leeuwarden (Friesland), Groningen und Coevorden (Drenthe) aus beträchtlicher Höhe betrachten. Dieser sage und schreibe 33 Meter hohe Aussichtsturm steht auf dem höchsten Punkt des friesischen Festlands, nämlich auf einer 20 Meter hohen Flugsanddüne.

Dort, wo der Bosbergtoren steht, lebt auch eine riesige, über 300 Jahre alte Eiche, die den Sandverwehungen getrotzt hat. Jahrelang galt ihre Existenz als volkstümliche Legende, doch kürzlich haben Forscher nachgewiesen, dass sie tatsächlich so alt ist. Die drei Hauptäste des kolossalen Baums sind neben dem Turm zu sehen. Der Rest ist unsichtbar unter der Flugsanddüne des Bosbergs begraben.

Kinder bis 4 Jahre frei, danach €2,= p.p.

Aussichtsturm Kale Duinen

Bei den sogenannten „Kale Duinen“ ragt ein Aussichtsturm empor. Vom dortigen Parkplatz aus führt ein Weg zum Turm. Bei der Wanderung dorthin überqueren Sie eine Sandebene. Der Aussichtsturm bietet eine fantastische Aussicht auf die Dünen und die Heide. Es ist wichtig, auf dem angegebenen Weg zu bleiben. Aekingerzand, auch „Kale Duinen“ genannt, ist nämlich das Brutgebiet mehrerer Vogelarten. Es gibt also einige Bereiche in dem Naturgebiet, die Sie nicht betreten dürfen.

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TIPP: Schafpferche

In Drenthe gibt es mehrere Schafpferche. Für die Landschaftspflege und die Kulturgeschichte sind die Schafherden äußerst wertvoll. In vielen Gebieten der Niederlande gehören Schafe seit eh und je zum Landschaftsbild. Sie werden zum Beispiel für die Erhaltung der Heide eingesetzt. Morgens und abends können Sie miterleben, wie der Schäfer seine Herde vorantreibt.

Einen Schafpferch können Sie in Dwingelderveld oder in Doldersummerveld besuchen. Bei der Schafherde von Ruinen gibt es ein schönes Besucherzentrum. Erkundigen Sie sich nach den aktuellen Ankunftszeiten des Schäfers, damit Sie vor Ort nicht enttäuscht sind.